Deutscher Sensations-Erfolg bei X Games in Aspen
Konstantin Schad hat bei den X Games in Aspen (Colorado) für das erste Top-Ergebnis eines deutschen Snowboardcrossers in diesem Winter gesorgt. Im Final-Heat des Megaevents in den USA setzte sich der Bayer in einem Fotofinish gegen den Österreicher Alessandro Haemmerle mit gerade einmal drei Tausendstel durch und holte nach 2014 bei seiner vierten X Games-Teilnahme hinter den beiden Australiern Jarryd Hughes und Alex Pullin erneut sensationell Bronze.
Konstantin Schad holt sensationell Bronze bei den X Games
Der einzige Starter von Snowboard Germany im 20er Feld der Männer überzeugte bei schwierigen Wetterverhältnisse im abschließenden Run des Saisonhighlights wie auch schon in den Runden zuvor vor allem mit seinem fahrerischen Können und einem unbedingten Siegeswillen. Denn nachdem Schad aufgrund der drittlangsamsten Zeit in den Seeding-Runs in jedem seiner Heats aus der schlechtesten Startbox ins Rennen gehen musste, blieb dem zweimaligen Olympia-Teilnehmer nichts anderes übrig, als sich auf sein Können und seine Erfahrung zu verlassen: „Wir hatten Probleme mit dem Material, was man ja auch schon in der Quali gesehen hat. Das Wetter hat einfach gesponnen, da kann man nichts machen. So musste ich immer cool bleiben, weil ich am Start von links außen nichts zu melden hatte.“
Schad in Aspen: „Immer alles gegeben“
So kam es, dass sich der mehrfache Deutsche Meister im letzten Drittel seiner Läufe immer wieder an die Spitze ransaugte und in hauchdünnen Entscheidungen jeweils als Dritter eine Runde aufstieg bzw. letztlich sogar das Podium erklimmen konnte. „Ich habe immer alles gegeben und bin am Ende mit 3 Tausendstel Vorsprung und Bronze belohnt worden. Es ist unfassbar, so abzuschneiden“, freute sich Schad über seine zweite X Games-Medaille.