US-Resorts mit echten Skitowns
Crested Butte: In Crested Butte geht es beschaulich zu. An der schönen Mainstreet gibt es zahlreiche Cafés, Restaurants und Saloons, in denen sich aber keine aufgeregten Menschenmassen drängen. Aufgedrehte Après-Ski-Jünger sucht man hier vergeblich, alles wirkt authentisch und gelassen. Das kleine Städtchen hat sich einen Wild-West-Charme wie vor 100 Jahren erhalten.
Telluride: 1889 verübte Butch Cassidy in Telluride seinen ersten Banküberfall. Würde heute ein Cowboy mit gezogenem Colt auf die Wintersportler zukommen, man würde sich nicht sonderlich wundern: Vieles im heutigen Skiort erinnert an die damalige Zeit. Vor Cassidys Outlaws seid ihr allerdings sicher. So könnt ihr unbeschwert die Mainstreet der ehemaligen Minenstadt entlangschlendern und im Saloon „New Sheridan Historic Bar“ einkehren, um auf Westernart ein paar Drinks zu kippen. Danach geht es mit dem öffentlichen Nahverkehr nach Hause – nicht etwa im Bus, sondern mit der Gondel, einer kostenlosen Verbindung zwischen der Stadt und dem Mountain Village.
Aspen: Aspen ist vermutlich die schönste der amerikanischen Skitowns. Viktorianische Holzhäuser zieren die belebten Straßen, auf denen Kulturinteressierte zur Aspen Art Galerie, in die Oper oder zu einem Auftritt des örtlichen Orchesters wandern. Im Gegensatz zu manch anderer US-Wintersportdestination, die am Reißbrett geplant wurde, ist Aspen ein gewachsener Ort mit eigener Geschichte und ganz viel Flair. Sicherlich gilt Colorados Vorzeige-Skitown als Nobeldestination, doch wer sich auskennt, findet viele gute Angebote.
Park City: Mehr Cafés, Bars und Restaurants als in der mehr als 100 Jahre alten Main Street von Park City findet man nirgends in den amerikanischen Skigebieten. Und: Die Preise sind niedriger als in vielen anderen echten Skitowns und im Vergleich zu Resorts sowieso. Holzhäuser und kleine Galerien runden das idyllische Bild der Skitown ab. Abends allerdings ist es vorbei mit der Idylle, dann nämlich reißt das bunte Nachtleben die Partygänger mit!
Whitefish: Zu dem rustikalen Western-Flair auf dem Berg passt das authentische Skiörtchen perfekt. Hier befindet sich der angesagteste Après-Ski-Laden in einer Art Scheune mit Bar, in der jede Woche demjenigen ein Stoffaffe mit gegipstem Bein verliehen wird, dem das Missgeschick größte Missgeschick der letzten Tage geschehen ist. Selbst den CEO des Resorts hat es schon erwischt. Über den Charme des Resorts und die gut gelaunten Locals sagt das schon jede Menge aus.