Down Days beim Heliskiing: Catski und andere Alternativen
Wenn schlechtes Wetter beim Heliskiing einen Start nicht zulässt, bleibt der Hubschrauber am Boden und man hat einen Down Day erwischt. Ärgerlich, schließlich hat man oftmals eine Menge Zeit und Geld in das Tiefschnee-Abenteuer investiert. Glücklicherweise haben einige Heliski-Unternehmen einen beinahe adäquaten Ersatz in der Hinterhand: Catskiing. Auch mit den umgebauten Pistenraupen geht es hinauf zu unberührten Tiefschneehängen – nur eben etwas langsamer, dafür aber wetterunabhängig.
Catskiing als Heliski-Ersatz
Einige Heliski-Anbieter haben ein echtes Catski-Backup, andere zumindest Catski-Unternehmen in der Nähe. Zu den Heliski-Anbietern mit Pistenraupen in ihrer Flotte gehört Northern Escape Heliskiing in den kanadischen Skeena Mountains. Zwei Snowcats stehen den Gästen zur Verfügung. Auch bei Powder Mountain Heliskiing können Heliskier und Heliboarder auf die Snowcat ausweichen, immerhin ist Catskiing die ursprüngliche Kompetenz des Anbieters bei Whistler.
Ski Resort statt Helikopter
Und dann wäre da natürlich noch Whistler selbst. Kanadas größtes Skigebiet ist alleine schon ein Erlebnis, sodass man einen Down Day in den Powder Mountains verschmerzen kann. Auch andere Heliskiing-Anbieter haben fantastische Resorts in der Hinterhand. Purcell Heliskiing bei Golden fliegt so nah am Skigebiet Kicking Horse – übrigens selbst ein ehemaliges Heliski-Areal –, dass Resort-Skifahrer und -Boarder die Hubschrauber gelegentlich über den gegenüberliegen Gipfeln sehen. CMH Revelstoke, Eagle Pass Heliskiing und Selkirk Tangiers Heliskiing haben ihre jeweilige Basis im Freeride-Nest Revelstoke in British Columbia. Das Ski Resort dort verfügt über die größte Höhenmeterdifferenz in Nordamerika und auch Catski-Tagestouren gibt es hier.
Alternativen ausprobieren
Wer die Ski an Down Days im Keller lassen möchte, kann sich vielleicht anderen Aktivitäten widmen. Oftmals ist der Tag am Boden die ideale Gelegenheit, um Eisklettern, Schneeschuhwanderungen, Eisfischen, Fatbiking oder Hundeschlittentouren auszuprobieren.
Down Day-Risiko beim Buchen verringern
Das Risiko von Down Days lässt sich zum Glück ein wenig eingrenzen. Einige Heliski-Anbieter sind aufgrund der Lage ihrer Gebiete weniger anfällig für wetterbedingte Ausfälle und auch die Jahreszeit spielt eine Rolle. Dichtes Schneetreiben ist dabei fast nie ein Problem. Was die Hubschrauber beim Heliskiing am Boden hält, sind vielmehr Nebel, eine tief hängende und geschlossene Wolkendecke und natürlich Sturm. Beim Buchen des Heliski-Trips also unbedingt bei kompetenten Heliskiing-Spezialisten reservieren und auf Zeit und Ort achten!