Die richtige Ausrüstung fürs Tiefschneefahren
Tiefschneefahren ist in erster Linie eine Frage der Technik, aber die richtige Ausrüstung spielt auch eine große Rolle. Die komplette Sicherheitsausstattung ist Pflicht, das ideale Equipment empfehlenswert und der richtige Ski eine gute Voraussetzung. Ski Kanada & Ski USA haben die besten Tipps für die richtige Tiefschnee-Ausrüstung.
Die richtige Ausrüstung zum Powdern im Gelände auf Ski
Ski
Breite und etwas längere Gelände- oder Allmountainski mit Rockerbiegung erleichtern das Kurvenfahren in tiefem Schnee durch deutlich besseres Auftriebverhalten immens. Die Skibreite unter der Bindung sollte mehr als 95 mm betragen. Der Ski darf körperlang oder sogar 5 bis 10 cm länger sein. Länge und Breite sorgen für mehr Auftrieb im Schnee, machen den Ski auf der Piste aber schwerfälliger. Bei den meisten Cat- und Heliskiing-Anbietern in Nordamerika sind Powder Ski im Preis inkludiert.
Skistöcke
Skistöcke mit großen Stocktellern zur besseren seitlichen Abstützung sind optimal. Sind sie in der Länge verstellbar, um so besser. Im Tiefschnee stellen Sie die Stöcke etwas kürzer ein, als auf der Piste. Im Powder und im Wald gilt immer: Raus aus den Schlaufen! Ein verlorener Skistock ist immer besser als eine ausgekugelte Schulter, weil man mit dem Stock irgendwo hängengeblieben ist.
LVS, Sonde und Schaufel
Fahren im Tiefschnee birgt immer ein Restrisiko. Trotz aller Vorsichtsmaßnahmen sind Lawinen nie auszuschließen. Ein Lawinenverschütteten-Suchgerät (LVS) wie die von Ortovox sind absolute Pflicht. Ebenso wie Sonde und Schaufel für den Notfall.
Lawinenairbag-Rucksack
Ohne einen Lawinenairbag-Rucksack von ABS sollte heutzutage niemand mehr ins ungesicherte Gelände gehen. Im Notfall löst man beim ABS einen Griff aus, der aus einer Patrone Gas in zwei große Ballons bläst. Dies Balons blasen sich blitzschnell auf. Durch das höhere Volumen soll man in der Lawine obenauf schwimmen und nicht verschüttet werden. Die enorm hohe Erfolgsquote spricht für den Pionier der Lawinenairbag-Systeme. Deshalb ist für jeden Tiefschneefahrer ein ABS auf dem Rücken Pflicht.
Helm
Was auf der Piste fast schon Normalität ist, sollte auch beim Tiefschneefahren selbstverständlich sein: Fahren Sie nie ohne Helm. Moderne Skihelme wie beispielsweise von Alpina sind leicht, warm, sicher und cool.
Rückenprotektor
Wer im nicht überwachten Gelände unterwegs ist, weiß nie, was unter der Schneedecke lauert. Ein Baumstumpf oder umgestürzter Stamm kann bei einem Sturz fatal sein. Rückenprotektoren sind deshalb dringend zu empfehlen. Top-Protektoren wie z.B. von Komperdell schützen effektiv, sind leicht und schränken die Bewegungsfreiheit überhaupt nicht ein.
Als nächstes: Die wichtigsten Grundlagen für das Tiefschneefahren
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Noch mehr Infos zu Ski- und Snowboard-Fahrtechnik-Themen bieten die Lehrpläne des Deutschen Skilehrerverbands:
DSLV Lehrplan – Skifahren einfach, 2012, ISBN 978-3-8354-0869-2
DSLV Lehrplan – Freeriden einfach, 2012, ISBN 978-3-8354-0872-2
DSLV Lehrplan – Snowboarden einfach, 2012 ISBN 978-3-8354-0870-8
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